In den letzten Tag haben sich bei ZDFneo Christiane Stenger und Lutz van der Horst sehr unterhaltsam Weg gesucht, um ihr Leben effektiver zu gestalten.Multitasking ist ineffektiv!
Datensparsamkeit
Die aktuellen Nachrichtenlage aufgrund der Enthüllungen von Edward Snowden macht allzu deutlich, dass man mit der persönlichen Daten sehr sparsam umgehen sollte und die von uns gewählten Politiker leider kein allzu großes Interesse haben, die Privatsphäre der Bürger angemessen zu schützen.
Vor ein paar Monaten hatte ich zu diesem Thema das sehr empfehlenswerte Buch ‘Die Datenfresser’ (Amazon-Link) von Constanze Kurz (u.a. Sprecherin des Chaos Computer Clubs) und Frank Rieger gelesen und möchte aus dem gegebenen Anlass einmal kurz darauf hinweisen. Neben der Snowden-Veröffentlichungen hat mich auch eine kleine unscheinbare Pressemitteilung bezüglich der Übernahme einer Webseite für Tiervermittlung durch eine Nestle-Tochterfirma dazu veranlasst, hier einmal auf das Thema hinzuweisen. Diese Nestle-Zukauf zeigt sehr anschaulich die in dem Buch skizzierten Gefahren, dass nach einer eigentlich aus völlig anderen Motiven erfolgte Registrierung und Bereitstellung persönlicher Daten, diese ganz plötzlich auch für kommerzielle Zwecke verwendet werden können.
SZ-Interview mit einem Zeitberater
In der Süddeutschen Zeitung sagt der Zeitberater Karlheinz Geißler im Interview unter anderem „Je mehr man seine Zeit durchtaktet und durchplant, desto größer ist die Gefahr, dass einem der Zufall in die Quere kommt – und Stress verursacht.“
Buch: Moonwalking with Einstein
Gerade habe ich das in Englisch geschriebene Buch „Moonwalking with Einstein“ von Joshua Foer gelesen, dessen deutsche Übersetzung wesentlich unspektulärer und damit wohl auch etwas weniger im Gedächtnis haftender mit ‚Alles im Kopf behalten‚ betitelt wurde.
Joshua Foer erläutert in dem Buch sehr ausführlich und teilweise auf einer angehnem ironische Weise, was hinter den für viele Menschen einfach faszinierend wirkenden Auftritten von Gedächtniskünstlers steckt. Weiterlesen
Ins Glück stolpern
Am Wochenende habe ich das sehr unterhaltsame Buch ‚Ins Glück stolpern‘ des Harvard-Professors Daniel Gilbert regelrecht verschlungen.
Dieses anspruchsvolle Buch ist nicht etwa – wie der Titel vermuten lassen könnte – ein Lebenshilfe-Ratgeber, sondern es zeigt vielmehr auf Basis der Ergebnisse aktueller empirischer Forschung, warum Menschen ihrem Glück oft selbst im Weg stehen.
Es wird eindrucksvoll und anschaulich gezeigt, wie stark fehlerbehaftet die menschliche Fähigkeit ist, sich die eigene Zukunft vorzustellen. Der Mensch scheint einfach nicht in der Lage zu sein, richtig einzuschätzen, was ihn in der Zukunft glücklich macht. Das kennen viele bestimmt aus der eigener Erfahrung, wenn man kurz nach dem Kauf der so sehr begehrten Sache ernüchternd feststellen muss, wie wenig von dem zuvor erwarteten Nutzen geblieben ist.
Fazit: Eine äußerst lohnende und erkenntnisbringende Lektüre!